Um 5:30 klingelt der Wecker nebenan. Alle helfen nun beim Melken. Respekt hab ich vor der Arbeit hier oben. Arbeitszeiten von 5:30 bis 19:30, kein Wochenende. Ich bleibe noch liegen bis um 6. Das Frühstück habe ich mir auf 6:30 gewünscht, damit ich um 7 los kann.
20. Tag (18) L’Etivaz-Col de Chaude
Guten Morgen in L’Etivaz, der berühmten Käsekleinstadt – eher ein Dorf. Um 7 Uhr frühstücken alle. Natürlich gibt es den Käse von hier. Er ist der kleine Bruder vom Gruyère. Würzig, fruchtig, cremig. Toll, schmeckt mir sehr gut.
19. Tag (17) Gstaad-L’Etivaz (Col de Jable)
In der Herberge habe ich das Regenradar studiert und bin etwas besorgt. In Gstaad steige ich aus dem Zug und da regnet es los. Also abwarten, Kafi trinken und Blogschreiben. So schön, wie auf Weltreise. Besserung ist ja schon in Sicht.
18. Tag (16) Lenk-Gstaad (Trüttlisbergpass)
Endlich geht es los. Ich habe lange auf den Tag gewartet. Bevor ich aber Lenk verlasse gehe ich im Bäckerei-Café Kuhnen frühstücken und Brot kaufen. Im Käseladen Lenk Milch hol ich mir 150 g Alpkäse und Schoggi.
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17. Tag Anreise Lenk
Die Anreise dauert etwas. Vor allem die Strecke ins Simmental zieht sich und Lenk liegt gaaanz hinten. Da es schon dunkel wird, gibt die auch die Aussicht nicht mehr viel her.
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Speer
Die vorgezogene 1. August Wanderung mache ich am Freitag, den 31.8.2015, denn die Wetterprognose ist vielversprechend gewesen.
Die Anreise nach Amden ist einfach. Entweder mit dem Auto oder mit den Zug nach Ziegelbrücke und dann weiter mit dem Bus.
Ich plane eine Rundwanderung Amden-Speer-Amden. Als Höhepunkt wartet also der Gipfel des Speer auf mich, den ich zum ersten Mal erwandern werde.
Pause
Mit der gestrigen Etappe nach Lenk habe ich den grünen Weg der Via Alpina beendet. Diese Etappe mit meinen Eltern zu bewältigen und zusammen heim zu fahren war besonders schön.
Die nationale Route Nr. 1 geht aber noch weiter bis Montreux am Genfersee. Diese 4 Etappen werde ich wohl im nächsten Jahr geniessen.
16. Tag, (15)Adelboden-Lenk (Hahnenmoospass)
Wetter: sonnig, ganzer Tag.
Meine Eltern reisen heute an. Wir treffen uns im Café Haueter in Adelboden (10:00). Die Glasfront bietet tolle Sicht aufs Bergpanorama.
Die Route habe ich etwas angepasst. Wir wollen über Sillerenbühl und Laveygrat zur Passhöhe, dann auf dem üblichen Weg runter. Damit haben wir abwechslungsreiches Bergwandern, weniger Leute und bessere Aussicht. So werden aus 5 Stunden, eher 6 Stunden und einige Höhenmeter kommen dazu.
15. Tag, (14)Kandersteg-Adelboden (Bunderchrinde)
Wetter: vormittags schön, nachmittags Wolken und drohender Regen.
Den Weg habe ich etwas angepasst heute. Ich laufe nicht durchs schattige Kandertal der Kander entlang sondern fahre mit der Allmenalp Bahn hoch. 9 CHF mit Halbtax. Bei der Bergstation laufe ich los (9:50). Auf einem sonnigen Höhenweg geht’s leicht abfallend bis nach Usser Üschene Von dort laufe ich wieder auf der Via Alpina.
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14. Tag, (13)Griesalp-Kandersteg (Hohtürli)
Wetter: vormittags sonnig, nachmittags Quellwolken
Der Wecker klingelt (6:00), ist aber nicht meiner. Die zwei Deutschen (Freiburg) wollen heute früh los, denn sie wollen nach Mürren, aber übers Schilthorn. Ich bleibe liegen und lasse der Sonne noch etwas Zeit, schliesslich will ich keine Stirnlampenwanderung machen.
Heute ist DER Tag. Tag der Königsetappe! Ich will noch höher wie gestern und zwar aufs 2778 m hohe Hohtürli, gleich unterhalb der Blüemlisalphütte. Es ist der höchste Punkt auf der gesamten Via Alpina.