Speer

Die vorgezogene 1. August Wanderung mache ich am Freitag, den 31.8.2015, denn die Wetterprognose ist vielversprechend gewesen.

Die Anreise nach Amden ist einfach. Entweder mit dem Auto oder mit den Zug nach Ziegelbrücke und dann weiter mit dem Bus.

Ich plane eine Rundwanderung Amden-Speer-Amden. Als Höhepunkt wartet also der Gipfel des Speer auf mich, den ich zum ersten Mal erwandern werde.


Ich starte in Amden (10:00) und damit die Runde nicht zu kurz wird nehme ich den Wanderweg hoch bis nach „Niederschlag“ (10:45), anstelle der verlockenden Sesselibahn.

An der Bergstation der Sesselibahn "Mattstock".
An der Bergstation der Sesselibahn „Mattstock“.
Ich werde begrüsst von Amdo mit Jö-Effekt.
Ich werde begrüsst von Amdo mit Jö-Effekt.

Hier geht’s nun auf Wirtschaftswegen und tw. asphaltierten Strässchen Richtung Hinter Höhi. Dort zweige ich dann – im Gegensatz zu den vielen anderen Wanderern –  nach links ab und bewege mich um den Mattstock herum. Bald sehe ich mein Tagesziel: Der Gipfel des Speer liegt vor mir. Der Weg wird endlich zum steinigen Bergwanderweg. Jetzt kommt der schöne Teil!

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Speer in Sicht!
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Kühe mit puscheliger Frisur. Zur Alphütte kann es nicht mehr weit sein.

Der Aufstieg zur Alp Oberchäseren ist abwechslungsreich. Das Licht der Sonne hinter mir lässt die Natur in schönem Licht erscheinen. Ich grüsse drei Kühe und dann erreiche ich die Alp Oberchäseren.

Eine Pause kommt für mich noch nicht in Frage. Ich möchte den Gipfel erwandern und trinke nur etwas, damit der Rucksack etwas leichter wird. Ab hier sind deutlich mehr Wanderer unterwegs. Der Gegenverkehr hält sich in Grenzen und der Aufstieg macht richtig Spass, denn ich komme schön vorwärts.

Oben angelangt. Blick Richtung Westen über den Federispitz (1865 m).
Oben angelangt. Blick Richtung Westen über den Federispitz (1865 m).

Als ich oben ankommen (12:50) ist der Blick in die Linthebene und Richtung Zürich eher trüb, dafür Richtung Süden – in die Glarner Alpen –  umso besser. Als erstes ziehe ich aber das verschwitzte Hemd aus und wechsle es gegen ein trockenes aus. Die Softshelljacke schützt mich vor dem kühlen Wind. Ich beschliesse an einem ruhigen Plätzchen Mittagspause zu machen.

Ich verlängere die Wanderstöcke um 10 cm und starte den Abstieg. Schnell bin ich wieder an der Alphütte und gehe ostwärts Richtung „Hintermatt“ / „Durschlegi“. Als ich weiter absteige und etwas von Weg abkomme, entdecke ich diese Kühtränke. Keine Kühe weit und breit. Kurzentschlossen nehme ich eine schöne Abkühlung und trockne an der Sonne.

Badewanne mit Bergpanorama.
Badewanne mit Bergpanorama.

Am beliebten Aussichtspunkt Durschlegi (16:10) komme ich entspannt an und geniesse die Aussicht.

Wow. Hier will ich eine Pause machen.
Wow. Hier will ich eine Pause machen.

In Amden komme ich 16:50 an, nachdem ich nach Durschlegi nur noch auf Asphaltstrassen ins Richtung Dorf gegangen bin. Hier könnte ich mir noch eine Alternative vorstellen. Vielleicht über Unterfurgglen und Oberfurgglen zurück nach Niederschlag und dann mit der Sesselibahn nach Amden.

 

 

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