18. Tag (16) Lenk-Gstaad (Trüttlisbergpass)

Endlich geht es los. Ich habe lange auf den Tag gewartet. Bevor ich aber Lenk verlasse gehe ich im Bäckerei-Café Kuhnen frühstücken und Brot kaufen. Im Käseladen Lenk Milch hol ich mir 150 g Alpkäse und Schoggi.

Der Anstieg (08:30) geht zunächst über Stufen. Ich staune über die vielen Vögel, die überall die reifen Vogelbeeren picken.
Imposant ist dann die Wallbachschlucht (09:00). Das Wasser hat in Tausenden von Jahren Becken aus dem Stein geschliffen. Sehenswert.
Hier befinde ich mich übrigens im Luchsgebiet. Tafeln versorgen mich mit Information.

Kurze Pause beim Bergrest. Die Jacke kommt in den Rucksack. Vorbei an den geschnitzten Köpfen der ehemaligen Bergbahndirektoren. Später laufe ich wieder sehr abwechslungsreich durch das Flusstal.

Dananch, 1.5 h vor dem Pass, kommt der schönste Teil der Strecke. Das Wetter macht mit. Unterwegs unterhalte ich mich mit den Bergbauern. Manche haben das Vieh schon im Tal und haben zugeschlossen, andere sind in den Vorbereitungen zur Heimfahrt. Diesen Samstag, 12.9. werden wohl die letzten gehen.

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Nach der Pause erreiche ich den Pass (12:30) und der Abstieg in langgezogene Turbachtal beginnt. Technisch und konditionell einfach, immer dem Turbach entlang gehts nach Gstaad. In Gstaad stehen zwar Holzhäuser, aber so kann man diese Gebäude nicht nennen. Es sind Villen, Anwesen, Prachtbauten mit kleinen Parks. Natürlich laufe ich durch das Zentrum. Möchte sehen wie das Leben hier ist. Bauern mit Traktor und Gummistiefeln neben Frauen mit Prada Sachen. Dieses Bild ist aussagekräftig und symbolisch:
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Später fahre ich mit dem Zug nach Saanen. Da steht die Jugendherberge, ganz neu seit 2014 und überzeugt. Bett ca. 40.- Abendessen ca. 17.- Ich teile das Zimmer mit zwei Männern aus London.

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