2. Tag, (02)Sargans-Weisstannen

Wetter: sonnig 🙂
Der selbst gebackene Butterzopf zum Frühstück war top. Meine Eltern kommen an diesem Sonntag nach Sargans, denn die heutige Etappe ins Weisstannental bewältigen wir zusammen. Marianne hat sie gleich zum Kaffee eingeladen.

Alles klappt bestens und wir laufen los (10:30). Die Beine fühlen sich etwas schlapp an. Etwas Muskelkater, aber die Kraft ist da.
In Mels beim Hauptwegweiser (10:55) beginnt der Anstieg. Recht steil, aber im Schatten. Trotzdem tropft der Schweiss. Ich beginne zu überlegen, was ich wohl aus dem Rucksack entbehren und meinen Eltern mitgeben kann. Die 12 Kilos sind mehr als ich mitnehmen wollte. Dazu hab ich brennendes Gefühl an den Fersen. Mist, da kündigen sich Blasen an. Trotz guten Socken (mit Silberzeugs, verstärkter Ferse und ultrateuer)! Alles Mist. Mami schwört auf dünne Socken mit hohem Wollanteil. Ich klebe zwei Blasenpflaster auf. Die Guten und Teuren von Compeed. Es wird flacher bei Vermol. Der anstrengende Teil ist geschafft. Jetzt geniessen wir die Aussicht und laufen weiter Richtung Schwendi (14:25). Die Mittagspause folgt auf etwa halber Strecke. Schön an der Sonne in einem Wiesenhang machen wir es uns bequem und essen.
Wir sind ja viel schneller als gedacht! Auf dem Weg nach Weisstannen können wir uns Zeit lassen und informative Tafeln über das Tal lesen. Wir erreichen das Gasthaus Gemse (s Gämsli) (15:00). Im Restaurant gibts kühles Calanda Bier und wir freuen uns über die gelungene Wanderung.

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Bier im Gämsli

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Haus in Weisstannen.

Später, als Mami und Papi schon im Zug heim sitzen, ein gutes Abendessen. Da treff ich auf eine Alleinwandererin. Ich frage, ob wir zusammen essen wollen und tauschen uns über unser Vorhaben aus. Daniela heisst sie und hat vor Kurzem die Prüfung für das Staatsexamen abgelegt. Sie möchte Hausärztin werden.

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