1. Tag, (01)Vaduz-Sargans

Wetter: Nieselregen, später sonnig.
Mit dem gut gefüllten IC fahre ich nach Sargans. Dort mit dem Bus und einem lauten Frauenturnverein geht es weiter über Balzers nach Vaduz (10:30).
In Vaduz öffne ich OpenStreetMaps mit dem eingezeichneten Pfad (gpx File), damit ich auf den rechten Weg komme. Die Kamera häng ich um, denn im Rucksack nützt diese nichts. Es kann losgehen! „Ich steh kurz vor der CH Grenze und will die Schweiz durchwandern.“ Unfassbar, dieser Gedanke. Aber auch für den längsten Weg braucht es einen ersten Schritt und den tu ich jetzt: An der Bushaltestelle „Städtle“ in Vaduz.

Der erste Teil ist recht eintönig. Entlang des kanalisierten Rheins, meist auf Asphalt geht der Weg Richtung Sevelen. Ich überquere den Rhein auf der Holzbrücke. Dann die Autobahn. Bald ist Sevelen erreicht. Jetzt hab ich genug von Autos. Zeit für Natur und Ruhe. Das finde ich auch, denn nun steigt der Weg an. Durch den Wald, hinauf Richtung Wartau. Ich trete aus dem Wald heraus, da zeigt sich die Sonne und links steht die Burg Wartau und rechts, wie bestellt, ein Bänkli. Zeit für Mittagspause (12:30).
Weiter durchs Rheintal. Links, weit weg, seh ich die Autobahn und den Rhein. Unterwegs seh ich viele Nussbäume. Die Walnüsse sammle ich gleich ein als Snack. Die nächste Pause mach ich am Schollenberg (14:30). Ich erreiche Sargans (15:45). Ich hab noch Zeit bis 17:00, denn ich hab mich für diese Zeit bei Mariannes BnB angemeldet. Zuerst schau ich mir das Schloss an. Und das bei herrlichem Sonnenschein. Der Blick schweift hier weit Richtung Bad Ragaz im Osten, Richtung Walensee im Westen und zurück ins Rheintal Richtung Norden. Fast noch schöner ist die kleine Kappelle unterhalb. Bänke im Schatten, ein Kneippbad, welches ich gleich nutze und auch eine tolle Aussicht erwarten den Besucher hier.

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Kleine Kappelle von Sargans.

Im Mariandls BnB werde ich herzlich empfangen, kriege ein tolles Zimmer und werde sogar zum Raclette eingeladen. Ein toller Start auf der Via Alpina.

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