13. Tag, (12)Lauterbrunnen-Griesalp (Sefinenfurgge)

Wetter: sonnig, wenige Wolken.

Nach einem einfachen Frühstück im Hostel gehe ich zu Coop, dann zur Bergbahn. Die nächste Gondel fährt um 09:31. Das Halbtax gilt, schön. Für 5.40 CHF bringt mich die Gondel zunächst hoch, dann heisst es umsteigen und alle Passagiere nehmen den kurzen Zug nach Mürren. Hier scheint nun die Sonne und es bietet sich ein schöner Blick Richtung Eiger, Mönch, Jungfrau. Ganz im Gegensatz zu Lauterbrunnen, denn morgens scheint erst spät die Sonne und früh ist sie auch wieder weg.

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Blick über Mürren.

Im Mürren angekommen (10:00) prüfe ich kurz die Wegweiser dann gehts’s los. 6:20 h ist angeschrieben zur Griesalp, meinem Tagesziel. Der höchste Punkt soll die Sefinenfurgge sein mit 2612 m.
Im Dorf wimmelt es von Japanern. Hochdeutsch höre ich auch häufig. Ausserhalb des Dorfes sind Wanderer unterwegs. Viele Tagesausflügler. Als ich die Abzweigung ‚Sefinenfurgge‘ nehm sind plötzlich nur noch ganz wenige auf demselben Weg unterwegs wie ich.

Nach einem ersten steilen Aufstieg komme ich zur Rotstockhütte. Die ist ab Mitte September geschlossen. Wohl ein weiterer Grund wieso nur wenige hier unterwegs sind. Weiter ins Tal hinein. Rechts, noch weit oben, das Schilthorn, ca. 2900 m. Und es folgt der zweite Aufstieg. Nach einer weiteren halben Stunde seh ich den letzten Aufstieg vor mir. Eine schwarze Schotter- und Schieferwand. Sehr steil. Auch die schaff ich und ich stehe auf der Sefinenfurgge auf 2612 m (13:30). Hier mach ich Mittagspause, aber mit Jacke, denn der Wind ist kalt.
Ein Paar, eine Familie und zwei Backpacker mit Riesenrucksack treffen nach mir auch ein.

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Blick zurück von der Sefinenfurgge, 2612 m.

Ich sage der Jungfrau-Region tschüss. Der Abstieg beginnt. Zunächst auf Treppen, da es hier so steil ist. Dann ein schmaler Pfad und nach einer Stunde ein Fahrweg. Auf diesem gelange ich zur Griesalp (16:00) – einer Ansammlung von Häusern in hinteren Kiental.

Im Berghaus Golderli übernachte ich für 42 CHF (heisse Dusche und Frühstück). Da es nur Wolldecken gibt, ist ein Hüttenschlafsack oder Inlet zu empfehlen.

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