8. Tag, (07)Altdorf-Engelberg (Surenenpass)

Wetter: vormittags freundlich, dann zunehmend bedeckt und abends Regen.

Nun geht’s also weiter durch die Schweiz. Zuhause gut erholt und den kleineren Rucksack genommen mit reduzierter Packung. Ich komme spät in Altdorf an. Zugsverspätung. Von Altdorf laufe ich nicht, sondern nehme den Bus nach Attinghausen. Da fährt mich die Seilbahn nach Brüsti auf ca. 1500 M.ü.M (11:30). Hier ist ein toller Ort zum Starten.

Zum Pass ist es schon fast zu leicht (ca. 700 Höhenmeter). Es ist ein sonniger Aufstieg. Anfangs seh ich noch zwei, drei Leute anschliessend bin ich alleine bis zur Passhöhe. Da komm ich bald an (14:10) und mache Mittagspause. Schnell das nasse Hemd ausziehen. Oben treffe ich einen Wanderer der wohl entgegengesetzt läuft, nach Altdorf… Gut ist er jetzt weg, nun kann ich mich um den Cache kümmern. Schon zu Hause habe ich Informationen gesammelt. Hier auf der Passhöhe will ich den Cache finden und das Lämmchen von der Osterinsel droppen. Ein schöner Platz.

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Passhöhe. Hier hat das Lamm vorübergehend ein Zuhause.

Der Abstieg folgt. Ich verlängere die Stöcke und ziehe das erste Hemd wieder an. Inzwischen ist es getrocknet.
Dann zieht es langsam zu und mir bläst ein kalter Wind entgegen. Mir ist tatsächlich nach einer Mütze und ich zieh sie über, auch die Softshelljacke.

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Hübsche kleine Kappelle und von den wenigen Objekten im Tal bestimmt das meist fotografierte.

Meine WetterApp zeigt Regen ab 17:00. Hmm, das reicht eigentlich nicht. Entweder übernachte ich im Stäfeli – was mein Programm etwas durcheinander bringt – oder lasse es drauf ankommen. Ich entscheide mich für das Zweite, obwohl ich weiss, dass die Lokalprognosen meist recht genau eintreffen.

In der Nähe von „Wasserfall„, eine Stunde vor Engelberg, immer noch kein Regen. Da kommt mir ein Bus entgegen. „Gratisbus“ steht drauf und gemäss Fahrplan ist es der Letzte. Bei der Station Fürenalp wendet er und fährt dann nach Engelberg. Den nehm ich! Wenige Minuten später kommt er und bringt mich kostenlos in die Stadt und weg vom drohenden Niederschlag. Als ich aus dem Bus steige beginnt’s tatsächlich ziemlich stark zu regnen (17:30, Engelberg). Nur wenige Schritte sind es noch bis zur Jugendherberge.

Ich übernachte in einem 12er Zimmer der Jugendherberge an der Dorfstrasse 80. Alles für mich! Freundlich, zweckmässig, sauber, inkl. Frühstück für 33 CHF.

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