7. Tag, (06)Klausenpass-Altdorf

Wetter: bewölkt mit sonnigen Abschnitten

Nach einer erholsamen Nacht im schiefen Zimmer des Hotels Klausenpasshöhe, gehe ich los auf dem Schächentaler Höhenweg (9:30). Heutiges Ziel ist Altdorf. Die Route passe ich nach meinem Geschmack etwas an. Ich möchte viel länger auf dem Höhenweg wandern und dann eine Seilbahn nehmen, anstelle früh zum Posthotel abzusteigen.

Der Schächentaler Höhenweg ist sehr schön. Den Verkehr auf der Klausenstrasse hört und sieht man hier – im Vergleich zum Vortag – nicht. Ich komme bei Heidmanegg vorbei (10:10). Das hübsche Alpbeizli lädt zum Kaffeetrinken ein, jedoch habe ich gerade gefrühstückt. Wer noch Proviant kaufen möchte kann das hier aus dem Kühlschrank tun. Auch Trinkwasser ist an einigen Stellen verfügbar.

Ich folge den Wegweisern nach Ratzi. Dann entscheide ich mich, noch weiter dem Höhenweg zu folgen bis nach Biel. Dort fährt auch eine Seilbahn. Ich bin nun deutlich abseits der Via Alpina unterwegs. Kurz vor der Station Biel mache ich Mittagspause (ca. 13:00). Kaese, Salsiz und Brot vom Frühstücksbuffet. Ich habe noch Zeit, da ich mit der Bahn absteigen will und koche Kaffee.

Die Seilbahn fährt nur auf Anmeldung. Zwei Wandersleute rufen an und ich steige auch ein. Umsteigen und bezahlen tun wir erst bei der Mittelstation. Da ist Personal anwesend.

Im Tal treffe ich wieder auf die Via Alpina. Auf der Route gehe ich nach Bürglen, ein hübsches Dörfchen! Da beginnt der Tell-Lehrpfad und eine Tell-Kapelle ist zu bestaunen. Doch das Highlight und schoener Abschluss der Etappe soll das Telldenkmal in Altdorf werden. Weiter geht’s!

Es ist schlechtes Wetter im Anmarsch, das meint meine WetterApp. Ich überlege, ob ich die beliebte Etappe über den Surenenpass noch mache und entscheide mich dagegen. Lieber unterbreche ich hier, fahre nach Hause, lade Ballast ab, erhole mich etwas und warte auf das nächste Schönwetterfenster. Ich besteige den Zug nach Bülach (17:05).

 

 

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